Der Beruf des Bürokaufmanns beziehungsweise des Kaufmanns oder der Kauffrau für Büromanagement gilt bei vielen Bewerbern bekanntlich als äußerst beliebt. Die Gründe dafür sind – ähnlich wie der Job selbst – überaus mannigfaltig: Er bietet zahlreiche Möglichkeiten bei der Suche nach einer (neuen) Anstellung, man kann in nahezu jeder Branche arbeiten und Bürokaufleute werden auch in ferner Zukunft in jeder Firma gebraucht.
Doch aufgrund eben dieser Popularität muss man sich häufig gegen eine Vielzahl an Mitbewerbern durchsetzen – und dazu bedarf es nicht nur einer abgeschlossenen Berufsausbildung, sondern vor allem einer aussagekräftigen Bewerbung. Aber was gehört denn eigentlich in eine perfekte Bewerbung? Wie sollte der Lebenslauf aussehen? Und welche Anlagen sind wirklich relevant?
Als Kauffrau oder als Kaufmann für Büromanagement gehört man definitiv zu den Allround-Talenten in der heutigen Arbeitswelt. Das liegt vor allem an den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, denn überall wo Organisationsstärke, professioneller Umgang mit Zahlen und Daten sowie allgemeine Verwaltungsfähigkeiten gefragt sind, kommen hauptsächlich Bürokaufleute zum Einsatz.
Doch obwohl nahezu jedes Unternehmen eine gut ausgebildete Bürokauffrau oder einen Bürokaufmann gebrauchen kann, bedarf es auch einer rundum gelungenen Bewerbung, um den potentiell neuen Arbeitgeber von den eigenen Fähigkeiten überzeugen zu können.
Und wie diese Bewerbungsunterlagen aussehen sollten, welche Inhalte in einen ansprechenden Lebenslauf gehören und welche Anlagen man keinesfalls vergessen darf, zeigen wir in dem nun folgenden Artikel.
Was gehört in eine perfekte Bewerbung?
Damit die Bewerbung als Bürokauffrau beziehungsweise als Bürokaufmann auch zu dem gewünschten Ziel und Erfolg führt, gibt es einige wichtige Dinge zu beachten.
Zum einen sollte man die eigenen Qualitäten und die Eignung für den gewünschten Job sowohl im Anschreiben als auch in dem Lebenslauf deutlich herausstellen. Dazu ist jedoch ein roter Faden innerhalb der gesamten Bewerbung notwendig, damit der Personalchef auf den ersten Blick erkennen kann, dass man sich auch tatsächlich für den Job eignet.
Wichtig: Natürlich sollte man selbstbewusst und überzeugend wirken, allerdings ohne dabei zu übertreiben. Zum anderen ist es empfehlenswert, sämtliche Bewerbungsunterlagen auf die jeweilige Stellenausschreibung und den damit verbundenen Anforderungen zuzuschneiden.
Dementsprechend sollen nicht nur die sogenannten Soft Skills und die bisherigen Berufserfahrungen, sondern gleichzeitig auch die persönlichen Interessen und Hobbies zu dem neuen Job passen. Außerdem kann es nicht schaden, wenn man dem künftigen Arbeitgeber bereits im Anschreiben deutlich macht, warum man unbedingt bei ihm einsteigen möchte.
Ein individueller Lebenslauf + Anlage
Eine rundum gelungene Bewerbung kostet verständlicherweise viel Zeit, da sämtliche Unterlagen – vom Bewerbungsanschreiben bis hin zum Lebenslauf – stets individuell auf die einzelnen Unternehmen zugeschnitten sein sollten.
Allerdings zahlt sich dieser Aufwand in den meisten Fällen aus, spätestens dann, wenn man eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch erhält. Zu dieser Individualisierung gehört auch das Hervorheben der besonderen Kenntnisse und der persönlichen Fähigkeiten, die möglichst genau zu den Anforderungen der jeweiligen Stellenausschreibung passen sollten.
Und auch die Anlagen spielen eine wichtige Rolle, denn viele Recruiter nutzen Abschluss- und Arbeitszeugnisse, Zertifikate, Empfehlungsschreiben und sonstige Nachweise häufig dazu, um sich ein noch besseres Bild von dem Bewerber machen zu können.
Allerdings sollte man nicht den Fehler begehen, und zu viele Dokumente an die Bewerbung anhängen.
Denn auch hierbei zählt vor allem die Relevanz in Bezug auf den gewünschten Job. Dementsprechend kann man auf uralte Schulzeugnisse ebenso verzichten, wie auf irrelevante und unpassende Praktikumsbescheinigungen oder Weiterbildungs- oder Umschulungsnachweise.
Zum Abschluss sei noch gesagt, dass der Beruf der Kauffrau beziehungsweise des Kauffmanns für Büromanagement nicht nur aufgrund der bereits genannten facettenreichen Einsatzmöglichkeiten so beliebt ist, sondern laut den Karriere-Experten der Online-Ausgabe des Münchener Merkurs nicht zuletzt auch wegen dem soliden Gehalt.
Die Höhe hängt übrigens vor allem von der Größe des Betriebes und der jeweiligen Branche ab – wobei die Banken-, Automobil- und Werbebranche das mit Abstand höchste Einstiegsgehalt versprechen.